Am Rande meiner Heimatstadt Gori, auf einer schwer erreichbaren Bergspitze ist ein im 4. Jh. gebautes kleines Kloster Gorijvari von Ferne in den Wolken zu sehen. Diese kleine Kirche trägt den Namen des heiligen Georg (georgisch: Giorgi, წმინდა გიორგი) und wie die Legende erzählt, sein Schädel wäre im Fundament der Kirche eingebaut.
Noch Lange vor dem Christentum war die Bergspitze ein Zuhause für die alte Götter. Wie manche Quellen behaupten, hier sei das Haus des Mondes gewesen – daher auch die Tradition hier ein Huhn zu schlachten. Dann haben die Christen auf dem Berg ein Kreuz aufgebaut (mit oder ohne Frieden wissen wir nicht genau) und so kam der Name Gori Jvari (Gori ist die Stadt, Jvari bedeutet Kreuz auf Georgisch) zum Gebrauch.
Seit dem sind Jahrhunderte, Kriege und Regierungen vergangen aber alte Götter ließen sich nicht vergessen und assimilierten mit den religiösen Vorstellungen der Georgier.Read more