Wie viele wissen, katholische Weihnachten am 25.12 wird in Georgien nicht gefeiert. Allerdings, ähnlich wie Weihnachten in Deutschland und noch kleines bisschen mehr wird in Georgien Silvester gefeiert. An Silvester, am 31.12 bekommen brave Kinder in Georgien Geschenke – Aber nicht von einem Weihnachtsmann sondern von einem Schneeopa (georgisch: თოვლის ბაბუა, ausgesprochen wird wie: thowlis babua) /Schneemann ^^ An Silvester wird in Georgien so reich und so teuer gekocht wie nie im Jahr, da man glaubt, wie das neue Jahr begegnet wird, genauso wird das restliche Jahr auch sein.
Gekocht wird wie für Georgien üblich, mit ganz viel Walnuss: Walnuss in den kalten Speisen, Walnuss im Hauptgericht, Walnuss als Dessert… Das Ganze hat entsprechend auch Konsequenzen und nach diesen Feiertagen leiden alle an Magenschmerzen oder bekommen unreine Haut. Also, passt auf, wenn ihr georgisch kocht!;)
Aus dem aktuellen Anlass habe ich Gozinaki in Berlin gemacht und das Rezept möchte ich gerne mit euch teilen:) Gozinaki Rezept aus der georgischen Küche ist sehr einfach, dauert nur etwas länger zu machen;) Und Zutaten sind auch in jedem Supermarkt zu finden!
Zutaten:
500 g Honig
250 g gehackte Walnüsse
2 Löffel Zucker ( für die rote Töne und etwas Härte)
Zubereitung:
Gehackte Walnüsse erstmal kurz in die heißen Pfanne geben, damit sie noch besser riechen:)
Dann Honig zum Kochen bringen und noch Zucker dazu geben:
Dann solange kochen, bis Honig karamellisiert wird. Dafür nehme ich immer in Glas kaltes Wasser und wenn Honig Tropfen sofort hart werden und runter fallen wie Steine, dann ist es so weit.
Dann geben wir gehackte Walnüsse auch in den Topf:
Dann nehmen wir ein nasses Holzbrett und verteilen die Masse drauf – muss ca. 0,5 cm dick sein. Vorsicht, das ist sehr heiß!!
Solange Gozinaki noch warm ist, müssen wir uns beeilen und die Masse schneiden. Übliche Form in Georgien für Gozinaki ist ein Rhombus.
Gegessen wird Gozinaki kalt, wie gesagt als Dessert oder einfach so zwischendurch;) viel Spaß beim Nachmachen!
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